Am Abend des 10. Oktobers 2024 machte sich eine Gruppe von 71 Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen unseres Marie-Curie-Gymnasiums begleitet von vier Lehrkräften mit dem Bus auf den Weg in die französische Hauptstadt. Nach unserer Ankunft in Paris am Montagmittag wurden zunächst die Zimmer unseres Hostels bezogen. Wenig später stand dann aber auch schon das kulturelle Highlight des ersten Tages in Paris an: ein Besuch des Louvre. Natürlich waren alle noch etwas müde und erschöpft von der langen Busfahrt durch die Nacht, aber spätestens der Blick auf die Joconde (frz. Name der Mona Lisa) zauberte uns mindestens genauso ein Lächeln auf die Lippen, wie das von Leonardo Da Vinci dargestellte Lächeln der jungen Dame. Ein weiterer Höhepunkt des ersten Tages in Paris war zudem der Besuch der Champs-Élysées, die den ein oder anderen von uns zum Shoppen und Flanieren einluden und uns am Ende einen wunderbaren Blick auf den Arc de Triomphe eröffneten. Der nächste Tag sollte dem Ersten kulturell in nichts nachstehen und so machten wir uns bereits am Morgen auf den Weg zum Eiffelturm. Das zur Weltausstellung 1889 eingeweihte und 324m hohe Monument wurde von uns dann bis in die zweite Etage hinauf zu Fuß erklommen und wir genossen einen wunderbaren und eindrucksvollen Rundumblick über den Dächern der französischen Hauptstadt. Im Anschluss spazierten wir durch das jüdische Viertel bis hin zum Centre Pompidou. Am Abend besuchten wir dann erneut den Eiffelturm. Dieses Mal jedoch bewunderten wir die nun im Dunkeln funkelnde „Dame de Fer“ aus der Ferne bei Live-Musik vom Trocadéro aus. Am dritten Tag startete unsere 75-köpfige Reisegruppe ihren Stadtspaziergang auf der Île de la Cité an der wohl bekanntesten französischen Kathedrale: der Notre-Dame. Von dort aus ging es mit der Métro und zu Fuß hoch hinaus auf den über der Stadt ragenden Hügel Montmartre. Hier genossen wir bei bestem Sonnenschein das wuselige Treiben rund um die Basilika Sacré-Cœur im durch große Künstler wie Picasso bekannt gewordene Viertel. Unser Stadtspaziergang endete am letzten vollen Tag in Paris im Quartier Latin, vorbei am ehemaligen Labor unserer Namensgeberin Marie Curie bis hin zum Panthéon, in dem nur große Persönlichkeiten Frankreichs wie Victor Hugo oder Voltaire ihre letzte Ruhe finden. Marie Curie war aufgrund ihrer erbrachten Leistungen übrigens die erste Frau, die im Panthéon beigesetzt wurde. Den letzten Tag in Paris verbrachten wir genau genommen gar nicht mehr in der französischen Hauptstadt selbst sondern in Marne-la-Vallée im „Disneyland Paris“. Zwischen Mickey Mouse, Achterbahn, Drohnenshow, Feuerwerk und Konsumwahn verbrachten wir noch einmal tolle und erlebnisreiche gemeinsame Stunden, bevor es „Au revoir Paris!“ hieß und wir uns auf die lange Heimreise mit unserem Bus machten. Zurück in Ludwigsfelde konnten wir auf erlebnisreiche und eindrucksvolle vier Tage in Paris zurückblicken, die sicher allen in guter Erinnerung bleiben werden.